Steigende Rohstoffpreise

Steigende Rohstoffpreise - Livom

Weltweiter Anstieg von Rohstoffpreisen - leider auch in unserer Branche

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Unser Unternehmen bemüht sich stets darum, Euch hochwertige Qualität zu liefern und die Aufträge zuverlässig auszuführen.

Leider werden aber nun auch wir nicht von den immens steigenden Rohmaterial- und Transportkosten verschont (z.B. Holz, Stoff etc.).

Aus gegeben Anlass müssen wir unsere Preise nun ab dem 1. September 2021 anpassen. Dabei handelt es sich um eine Preiserhöhung von ca. 10%.

Holz ist in den vergangenen Monaten immer teurer geworden. Quelle: dpa

Steigende Rohstoffpreise - einige Hintergrundinformationen

In vielen Bereichen ziehen die Rohstoffpreise drastisch an. Sollte daraus ein längerfristiger Trend erwachsen, könnten am Ende auch die Verbraucherpreise anziehen.

Dass der Traum vom eigenen Haus für Normalverdiener kaum noch zu verwirklichen ist, daran hat man sich ja inzwischen schon gewöhnt. Zumindest in den Ballungsregionen steigen die Preise von Jahr zu Jahr. Nicht nur bezahlbare Grundstücke, auch Handwerker sind immer schwieriger zu finden.

Und nun ziehen auch noch die Preise für Baumaterialien deutlich an. So meldete das statistische Bundesamt für Nadelschnittholz (Dachlatten und Bauholz) einen Preisanstieg um mehr als ein Fünftel im Vergleich zu März 2020. Daneben sind offenbar auch Kunststoffe, Kupfer und Dämmstoffe inzwischen knapp.

Probleme über alle Branchen hinweg

Doch nicht nur die Bauindustrie leidet unter Rohstoffmangel und steigenden Preisen. In 45 Prozent der deutschen Industriebetriebe fehle es an Teilen oder Materialien, wie eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts zuletzt ergeben hat. Besonders stark leiden die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren, wo 71,2 Prozent von Problemen berichten.

Seit 30 Jahren fragt das Institut alle drei Monate nach Teile- oder Materialienmangel - doch noch nie war der Anteil betroffener Firmen auch nur annähernd so hoch. "Dieser neue Flaschenhals könnte die Erholung der Industrie gefährden", warnte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe.

Bank of America warnt vor Hyperinflation

Steigende Rohstoffpreise könnten am Ende für Verbraucher so manche Produkte teurer machen. Ob das so kommt, hängt wohl vor allem daran, wie lange der Rohstoffmangel anhalten und wie stark die Weltwirtschaft nach der Krise an Fahrt aufnehmen wird.

Die Bank of America ist bereits vorgeprescht und warnt vor einer "vorübergehenden Hyperinflation". Andere Experten sind da gelassener und sehen aktuell nur temporäre Effekte. In jedem Fall aber lohnt es sich, beim Thema Inflation wachsam zu bleiben. Denn oft bedingt das eine das andere, und Ketteneffekte könnten am Ende in vielen Bereichen das Leben teurer machen.

Quelle: ZDF